Die neuen Würdenträger der Steinfurther Schützen bei der Proklamation (von links): Marcus Klotz, Hamdi Satir, Gerd Wölflick und 1. Vors. Bernhard Fend (Foto: stp)
(stp) Neuer Schützenkönig der Zimmerschützengesellschaft Steinfurth wurde Hamdi Satir. Beim traditionellen Königsschießen am letzten Wochenende hatte er das glücklichste Händchen und brachte den hölzernen Adler mit dem 85. Schuss zu Fall.
Das diesjährige Steinfurther Königsschießen litt erstmals unter einer geringeren Beteiligung als sonst üblich. Nur sechzehn Schützinnen und Schützen fanden sich im Schießstand am Kiesberg ein, um die neuen Würdenträger zu ermitteln, was der 1. Vorsitzende Bernhard Fend in seiner Begrüßungsrede sehr bedauerte. Mit um so mehr Engagement gingen die Teilnehmer am Königsschießen zu Werke. Zuerst musste zur Ermittlung des 2. Ritters der linke Flügel des Königsadlers mit dem Kleinkalibergewehr auf 50 m Entfernung abgetrennt werden. Mit dem 61. Schuss gab sich der Flügel geschlagen und fiel zu Boden und Gerd Wölflick stand als 2. Ritter fest. Zwei Schüsse mehr benötigten die Steinfurther Schützen, um mit dem Fall des rechten Adlerflügels den 1. Ritter zu ermitteln. In diesem Jahr ist dies Markus Klotz, der den entscheidenden Schuss abgab. Nach einer kurzen Pause wurde es dann spannend, ging es doch jetzt um die Schützenkönigswürde. Und hier liess sich der hölzerne Adler viel Zeit. Er wollte und wollte nicht fallen. 85 Schüsse mussten abgegeben werden, bis der Adler von der Stang fiel und Hamdi Satir als neuer Steinfurther Schützenkönig fest stand. Es ist das erste Mal, dass das langjährige Vereinsmitglied, übrigens ein aktiver Sport- und Luftpistolenschütze, sich mit dem Kleinkalibergewehr die Königswürde holte. Er vertritt nun die Steinfurther Schützen ein Jahr lang bei offiziellen Anlässen. Gleich nach dem Königsschießen nahm der 1. Vorsitzende Bernhard Fend die Proklamation der Würdenträger vor, die zusammen mit den anderen Vereinsmitglieder noch einige gemütliche Stunden im Steinfurther Schützenhaus verbrachten.